My Free Farm

Als Browsergame, oder auch Browserspiel wird eine virtuelle Anwendung bezeichnet, die direkt in Verbindung mit dem Web-Browser – also dem Internet funktioniert. Im Unterschied zu softwarebasierten Spielen wird die Anwendung der Browsergames vom Server des Spieleanbieters aus gesteuert. In der Regel sind die Spiele kostenlos, wobei allerdings Gebühren für sogenannte Premium-Accounts anfallen können, bei denen dem Spieler mehr Funktionen geboten werden. Unterschieden wird zwischen clientseitigen und serverseitigen Browsergames.

Als clientseitige Browserspiele werden Anwendungen bezeichnet, die mit einem Plugin wie Java, Flash oder Shockwave funktionieren und auch ohne die Verbindung zum Internet gespielt werden können. Bei serverseitigen Browsergames ist eine direkte Verbindung zum Internet nötig, was die Interaktion mit anderen Spielern und den Austausch in Spielerforen ermöglicht. Serverseitige Browsergames bieten eine besonders große Auswahl an Spielen mit den unterschiedlichsten Themen. Dazu zählen zum Beispiel Rollen-, Simulations- oder Strategiespiele. Auch Wirtschaftsaufbauspiele, historische Spielewelten oder Brettspiele sind möglich. Typisch für Browserspiele ist ein langfristiges Arbeiten an der Spielewelt, das Geduld und Ehrgeiz erfordert, um zum Ziel zu gelangen.

Der Unterschied zum herkömmlichen Computerspiel ist beim Browserspiel die Vernetzungs- und Austauschsmöglichkeit mit anderen Spielern. Dadurch sind besonders Rollen- und Aufbauspiele in denen zum Beispiel eigene Welten erbaut werden möglich und reizvoll. Die Spiele werden technisch immer auf dem neusten Stand gehalten und regelmäßig aktualisiert, so dass die neusten Grafiken und Anwendungen integriert werden. Zu den bekanntesten deutschen Browsergames gehört unter anderem „Die Stämme“, „Wurzelimperium“, „Kapiland“, „Travianer“, „Grepolis“, „Farmerama“, „Die Siedler-Online“ oder „Teamfight“. Das Angebot an Browsergames erweitert sich allerdings ständig, denn sie finden immer mehr Spieler und Fans.